Der große Ratgeber zum Dachbau

Dach und Dachstuhl zu planen, gehört zu den wichtigsten Aufgaben beim Neubau einer Immobilie, denn neben der Fassade ist es das Dach, das ein Haus vor Wind und Wetter schützt. Wichtig ist die Auswahl der geeigneten Dachform und fachgerechte Arbeit, damit keine Feuchtigkeit durchs Dach nach innen und nur wenig Wärme im Winter nach außen dringt. Der folgende Ratgeber verrät dir, auf was du bei einem Dachbau achten solltest.

Dach und Dachstuhl planen

Dachform, Dacheindeckung und Dachdämmung: Das sind nur drei der vielen wichtigen Themen rund ums Dach, bei denen du dich bei einem Neubau entscheiden musst. Ganz frei bist du in deinen Entscheidungen nicht. So gibt es eventuell Vorgaben zur Dachform und Dachneigung im Bebauungsplan und das Gebäudeenergiegesetz fordert von dir eine gute Wärmedämmung. Bautechnisch musst du ebenfalls einige Dinge beachten, was sich exemplarisch an drei Bereichen des Daches zeigen lässt.

Drei wichtige Bereiche: Dachstuhl, Giebel und Dämmung

Der Dachstuhl ist das Tragwerk eines Dachs. Auf ihm ruht ein nicht unerhebliches Gewicht, das durch Aufbauten wie eine Solaranlage noch vergrößert werden kann. Darüber hinaus kann der Dachstuhl verschiedenen Belastungen ausgesetzt sein: beispielsweise durch Wind (Windlast) und Schnee (Schneelast). All das muss er aushalten. Deshalb ist eine professionelle Statik-Berechnung unverzichtbar, sobald du beim geneigten Dach den Dachstuhl zu planen beginnst. Darüber hinaus solltest du frühzeitig entscheiden, welche Dachdämmung du wählst und ob du Elemente wie eine Gaube, ein Dachflächenfenster oder gar einen Dachbalkon integrieren möchtest. Sie nach dem Hausbau zum Dach hinzuzufügen, ist fast immer aufwändiger. Sehr wichtig ist nicht zuletzt eine sorgfältige Planung der Übergänge zwischen Bauteilen. Das betrifft beispielsweise den Übergang von Dach und Giebel.

Der Giebel ist ein Bereich einer Fassade, der von Teilen des Daches eingefasst ist und sich oberhalb der Traufe befindet. Giebel sind häufig Elemente an den Seiten von Häusern. Allerdings kannst du auch andere Dachgiebel bauen lassen: als optisch ansprechende Elemente der Front- oder Rückseite deines Hauses. Mit ihnen lässt sich die Nutzfläche unter dem Dach vergrößern. Traufe ist der Begriff für die unterste Kante eines Daches, während der First den oberen Abschluss bildet. Der Bereich zwischen Dach und Giebel birgt bei unsachgemäßer Arbeit der Handwerker ein relativ großes Risiko undichter Stellen, an denen Wärme abfließt oder Feuchtigkeit ins Bauwerk eindringt.

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Dach-Neubau: Welches Dach hättest du denn gerne?

Dach ist gleich Dach? Von wegen! Die Menschheit ist bei den Dachformen für ihre Behausungen sehr erfinderisch. Allerdings ist für den Hausbau ein Dach wie das bisweilen auf Türme aufgesetzte Kegeldach kaum geeignet. Ähnliches gilt für Dächer wie das Sheddach. Du siehst es manchmal auf Lagerhallen, aber selten im Wohnungsbau. Andere Dächer wie das Flachdach, das Walm- und das Satteldach sind dagegen häufiger Bestandteil von Wohnhäusern. Die gängigsten Dachformen stellen wir dir hier kurz vor.

Flachdach

Das Flachdach trägt seine Besonderheit bereits im Namen: Es ist (weitgehend) flach. Die Betonung liegt allerdings auf „weitgehend“, denn auch Flachdächer besitzen zumindest eine geringe Neigung. Ohne sie würde kein Wasser von der Dachfläche abfließen. Die Flachdachrichtlinie verlangt ein Mindestgefälle des Flachdachs von zwei Grad. Empfohlen werden eher etwas mehr, wobei Flachdächer aber maximal zehn Grad Neigung besitzen. Eine gute Dachisolierung und Dachentwässerung sind beim Flachdach eine große Herausforderung. Seine Vorteile: Es lässt keine Wohnflächen reduzierenden Schrägen entstehen und die Dachfläche lässt sich beispielsweise als Dachterrasse gestalten.

Satteldach

Das Satteldach gilt als die beliebteste Dachvariante in Deutschland. Charakteristisch sind die zwei schräg aufeinander zulaufenden Dachflächen, die sich oben am First treffen. In seiner einfachsten Form ist das Satteldach sicherlich nicht besonders originell. Allerdings wählst du mit einem Satteldach eine sehr witterungsbeständige und pflegeleichte Dachform. Und es gibt diverse Varianten, die sich zum Beispiel in der Dachneigung unterscheiden. Du kannst für dein Haus unter anderem ein Flachsatteldach mit einer Neigung von weniger als 30 Grad bauen lassen, aber auch ein Winkeldach mit 45 oder ein altdeutsches Dach mit über 62 Grad. Zudem kö

Mansarddach

Ein Mansarddach hat in der Regel zwei aufeinander zulaufende Dachflächen und ähnelt damit dem Satteldach. Allerdings sind die beiden Flächen nochmals geknickt, sodass jede von ihnen zwei unterschiedliche Dachneigungen aufweist. Unter einem Mansarddach hast du meistens mehr nutzbaren Raum im Dachgeschoss als unter dem Satteldach. Zudem empfinden viele Menschen die unterbrochenen Dachflächen als optisch reizvoll und edel. Im Vergleich zum Satteldach ist das Mansarddach aber aufwändiger und es wird teurer, solch ein Dach bauen zu lassen. Eine Variante des Mansarddachs ist das Mansardwalmdach mit vier Dachflächen: eine für jede Hausseite.

Pultdach

Ein Haus mit Pultdach erinnert tatsächlich an ein Stehpult mit einer abgeschrägten Tischfläche. Wie ein Flachdach besitzt es nur eine einzige Dachfläche. Man könnte deshalb auch sagen: Ein Pultdach ist so etwas wie ein Flachdach mit einer erhöhten Dachneigung von über 10 Grad oder aber ein halbiertes Satteldach. Es ist nicht sehr kompliziert, dieses Dach zu bauen. Aus diesem Grund sind die Kosten vergleichsweise gering. Aufgrund der größeren Dachneigung lässt sich die Dachentwässerung einfacher realisieren als bei einem Flachdach. Und falls das Pultdach nach Süden zeigt, bietet es dir viel Platz für ertragreiche Photovoltaik.

Walmdach

Ein Walmdach besteht aus zwei schrägen Dachflächen an der Front- und der Rückseite des Hauses, die sich oben am Dachfirst treffen, sowie aus zwei weiteren, kleineren Dachschrägen links und rechts. Sie werden auch als Walm bezeichnet. Die Traufe aller vier Dachflächen befindet sich (im Gegensatz zum Krüppelwalmdach) auf derselben Höhe. Manche Menschen empfinden Walmdächer als eine besonders ästhetische Dachform, sodass für sie keine andere Variante für einen Dach-Neubau infrage kommt. Beim Walmdach bleibt aufgrund der vier Schrägen aber vergleichsweise wenig Platz unter dem Dach übrig.

Krüppelwalmdach

Ein Krüppelwalmdach besitzt ebenfalls vier Dachschrägen. Allerdings liegt die Traufe der beiden seitlichen Schrägen höher als die der Dachflächen an der Front- und Rückseite des Hauses. Die seitlichen Dachschrägen sind dadurch viel kleiner als beim Walmdach. Dafür existieren in der Regel zwei seitliche Giebel. Das Krüppelwalmdach lässt damit etwas mehr Platz unter dem Dach und sieht ebenfalls gut aus. Wie beim Walmdach ist es jedoch relativ teuer, dieses Dach zu bauen.

Zeltdach

Zeltdächer sind eine weitere Variante der Dachformen mit vier Dachflächen. Sie laufen allerdings auf einen einzelnen Punkt zu, sodass es keinen klassischen Dachfirst gibt. Dadurch bleibt dir besonders wenig Platz für Wohnraum direkt unter dem Dach. Andererseits hast du beim Zeltdach im Obergeschoss keine Dachschrägen, was dir dort einen Raumgewinn bringt. Zeltdächer eignen sich vor allem für symmetrisch (beispielsweise quadratisch) geformte Haustypen und sind beispielsweise für moderne Stadtvillen gut geeignet.

Beim Dach-Neubau hast du noch mehr Optionen

Natürlich sind die hier genannten Dachformen nicht die einzigen Optionen, die du für einen Dach-Neubau hast. Du kannst für dein Haus auch ein ganz anderes Dach bauen, vielleicht ein Nurdach oder ein Tonnendach. Oder du entscheidest dich für eine hier ungenannte Variante der bisher erwähnten Dächer wie etwa ein Fußwalmdach oder ein Mansardflachdach. Aber denke immer daran: Begrenzt wird deine Entscheidungsfreiheit häufig durch den Bebauungsplan. Er gibt in der Regel vor, was an Dachvarianten möglich ist.

 

Dachaufbau und Dacheindeckung: Sorge für Komfort und Schutz!

Optisch ebenso prägend wie die Form des Daches ist seine Eindeckung. Gemeint ist seine äußerste Schicht, die das Dach von der Umgebung abgrenzt. Beim geneigten Dach (in Abgrenzung zum Flachdach) kommen beispielsweise Dachziegel, Schieferplatten und Betonsteine, aber auch Naturmaterialien wie Reet infrage. Die Fülle unterschiedlicher Dachziegel zeigt: Wenn du dich für eine bestimmte Eindeckung entscheidest, bleiben dir bisweilen noch viele Optionen übrig. Beim Flachdach sind Kunststofffolien, Flüssigkunststoff und Dachpappe Beispiele für die Dacheindeckung. Die Eindeckung eines Dachs nennt man auch Dachhaut. Sie ist ein wichtiger Teil des Dachaufbaus, zu dem beispielsweise auch die Dämmschicht gehört. Mache dir zusammen mit einem Dachdeckermeister Gedanken darüber, welcher Dachaufbau am vorteilhaftesten ist, sobald du beginnst, für dein Haus Dach und Dachstuhl zu planen.

 

Bei der Dachhaut hast du eine Riesenauswahl

Für die Riesenauswahl ist immer vorausgesetzt, dass der Bebauungsplan mitspielt und dir Freiheiten lässt. Dann kannst du dich unter anderem für unterschiedlichste Dachpfannen entscheiden. Dachpfanne ist ein Oberbegriff. Er wird sowohl für aus Ton oder Kunststoff hergestellte Dachziegel wie für Dachsteine aus Beton verwendet. Bei den Dachziegeln im Handel triffst du auf Namen wie: 

  • Hohlpfanne
  • Biberschwanzziegel 
  • Mönch- und Nonnenziegel 

Um die Dachziegel einzufärben, werden sie beispielsweise glasiert oder engobiert. Beim Engobieren erhalten Tonziegel eine dünne Schicht aus Wasser und andersfarbigem Ton. Deine Auswahl der Dachziegel hat unter anderem Einfluss auf den Preis der Dachhaut. So benötigst du beim Hausbau für ein Dach aus Biberschwanzziegeln zumeist mehr Material als bei einer Eindeckung mit Hohlpfannendachziegeln. Letztere ist deshalb zumeist günstiger. Neben Dachsteinen und Dachziegeln hast du mit Metallplatten oder Reet weitere Möglichkeiten, eine optisch ansprechende und funktionale Dachhaut für dein Dach zu bauen.

 

Gesetzliche Vorgaben bei der Dachdämmung

Wie bereits geschildert, definiert das Gebäudeenergiegesetz ein Referenzgebäude mit vorgegebenen Wärmedurchgangskoeffizienten für Gebäudeteile wie das Dach. Dein Neubau muss sich beim Wärmeschutz an diesem Referenzgebäude orientieren und darf einen berechneten Jahres-Primärenergiebedarf sowie einen maximal zulässigen Transmissionswärmeverlust nicht überschreiten. Der Transmissionswärmeverlust beschreibt den gesamten Wärmeverlust über die Gebäudehülle. Der Jahres-Primärenergiebedarf ist laut Begriffsbestimmung in Paragraf 3 des Gebäudeenergiegesetzes „der jährliche Gesamtenergiebedarf eines Gebäudes, der zusätzlich zum Energiegehalt der eingesetzten Energieträger und von elektrischem Strom auch die vorgelagerten Prozessketten bei der Gewinnung, Umwandlung, Speicherung und Verteilung mittels Primärenergiefaktoren einbezieht“.

Eine gut ausgeführte Dachdämmung trägt dazu bei, dass dein Neubau alle gesetzlichen Vorgaben einhält. Bei Dämmmaßnahmen für geneigte Dächer unterscheidet man die Aufsparren- von der Zwischen- und der Untersparrendämmung. Mischformen dieser Dämmvarianten sind möglich. Sparren nennt man die von oben (Dachfirst) nach unten (Dachtraufe) verlaufenden Balken. Welche Dämmmaterialien sich für welche Arbeiten rund ums Dach eignen, verraten Kürzel aus der Norm DIN 4108-10:

  • DAD: „Außendämmung von Dach oder Decke, witterungsgeschützt, unter Deckung“
  • DAA: „Außendämmung von Dach oder Decke, witterungsgeschützt, unter Abdichtung“
  • DUK: „Außendämmung eines Umkehrdaches, der Bewitterung ausgesetzt“
  • DZ: „Zwischensparrendämmung“
  • DI: „unterseitige Innendämmung der Decke oder des Daches, abgehängte Decke“

Beim Kürzel „DUK“ fällt der Begriff Umkehrdach. Er steht für eine Variante des Flachdachs. Bei ihr kommt auf eine vorhandene Dachabdichtung wie Bitumen eine Schicht Dämmmaterial, das entweder wiederum von einer abdichtenden Schicht geschützt wird oder aber selbst witterungsfest ist. Das Umkehrdach ist eine Variante des Warmdachs. Als Warmdach bezeichnet man ein Flachdach, bei dem zwischen der obersten Geschossdecke und dem Dachaufbau kein Hohlraum vorhanden ist. Bei einem Kaltdach existiert dagegen solch ein Hohlraum und du kannst ihn als Dämmmaßnahme mit Einblasdämmstoff füllen.

 

 

Mehr Luft, mehr Licht: Varianten für Gaube, Fenster & Dachgiebel

Ausreichend Licht in einem Raum trägt entscheidend zu einer hohen Lebensqualität bei. Deswegen sind bei deinem Hausbau Fenster wichtig. Insbesondere, wenn du das ausgebaute Dach als Wohnraum nutzen möchtest, wirst du auch dort für ausreichend Licht und Luftzufuhr sorgen müssen. Eine einfache Variante dafür sind Dachfenster, die es in Varianten wie Schwingfenster oder Klappschwingfenster gibt. Spezielle Dachflächenfenster bietet dir der Handel als Lösung für Dachaustritte oder Dachbalkone. Mit ihnen kannst du deinen Wohnraum unter dem Dach um einen Freiluftbereich erweitern. Eine reizvolle Variante: eine Loggia als innerhalb des Dachs realisierte Freifläche. Dachbalkone sind dagegen externe Elemente, die sich außerhalb der Dachkonstruktion befinden. Du kannst für deine Dachwohnung auch einen zusätzlichen Dachgiebel bauen, erhältst so etwas mehr Raum im Dachgeschoss und die Möglichkeit für einen verbesserten Lichteinfall durch ein Giebelfenster. Ebenfalls mehr Wohnraum schaffst du durch Gauben, also zusätzliche Dachaufbauten mit Fenster. Auch bei den Dachgauben gibt es diverse Varianten. Schau dir beispielsweise die Dreiecksgaube, die Fledermaus- und die Walmdachgaue an, lass dich von Fachleuten beraten und entscheide dich für diejenige Variante, die optisch und funktional am besten zu deinem Haus passt.

Die Entwässerung der Dachfläche

Bei einem Flachdach ist das Gefälle zumeist so gering, dass Wasser ohne ein spezielles Entwässerungssystem nicht in ausreichendem Maße abläuft. Dann bilden sich Pfützen. Stehendes Wasser hat oft ein hohes Gewicht und würde schwer auf die Dachkonstruktion drücken. Außerdem würde das Risiko steigen, dass Wasser in die Dachkonstruktion und tiefer in die Bausubstanz eindringt. Als Entwässerungssysteme fürs Flachdach eignen sich zum Beispiel die Freispiegelentwässerung mit Fallrohren, die den Regen in ein unterirdisches Abwassersystem einleitet, oder die Druckstromentwässerung, die den Regen vom Dach durch Unterdruck ins Rohrsystem führt. Ohne eine gut funktionierende Dachentwässerung würden sich auch bei stärker geneigten Dächern Probleme ergeben. Fassaden könnten durch tropfendes Wasser feucht werden. Deshalb brauchst du Dachrinnen und ein Fallrohr, das den Regen in die Kanalisation oder einen Regenwassertank leitet.

 

Hausbau – dein Dach braucht Dachrinnen

Allgemein unterscheidet man die von außen gut sichtbaren vorgehängten von den innenliegenden Dachrinnen, die in die Dachkonstruktion eingebettet sind. Innenliegende Varianten sind nahezu unsichtbar, was viele als Vorteil empfinden. Allerdings erkennst du dadurch Lecks im System schlechter. Bei der Dachentwässerung wirst du immer Notfalltechnik einplanen müssen. Bei der innenliegenden Regenrinne ist das beispielsweise eine unter ihr installierte Sicherheitsrinne, bei der Flachdachentwässerung kann das ein Notablaufsystem sein. Regenrinnen bestehen häufig aus Titanzink, das sehr langlebig ist. Noch langlebigere, aber etwas teurere Varianten sind Kupfer und Aluminium. Kunststoff-Dachrinnen bietet der Handel ebenfalls an.

Nach dem Dachbau folgt die Dachsanierung & Instandhaltung

Das Dach deines Hauses ist fertig? Herzlichen Glückwunsch. Für eine Weile ist alles rund ums Dach erledigt. Aber natürlich fallen auch später Dacharbeiten an, damit dein Dach möglichst lange hält. Einmal jährlich solltest du eine Dachwartung durchführen lassen, bei mehreren schweren Stürmen vielleicht häufiger. Denke daran: Durch eine Wartung lassen sich kleinere Schäden oft erkennen und reparieren, ehe sie zu größeren werden. Wenn du die Wartung vernachlässigst, wird dein Dach zudem vielleicht zur Gefahr für andere und Versicherer zahlen bei Dachschäden nicht. Wird dein Dach älter, steht irgendwann eine Dachsanierung an. Bei einem Dach-Neubau musst du daran aber erst einmal nicht denken.

Häufig gestellte Fragen

Was ist beim Dachbau zu beachten?

Achte auf mögliche Vorgaben aus dem Bebauungsplan und darauf, dass das Dach mindestens ausreichend gut zur Dämmung deines Hauses beiträgt. Natürlich muss es dicht sein. Falls du den Bereich unter dem Dach als Wohnraum nutzen möchtest, sind zudem ausreichend Platz und Licht wichtig. Nicht zuletzt sollte das Dach optisch zu einem gelungenen Gesamteindruck deines Hauses beitragen.

Welche Dacharten gibt es?

Grundsätzlich kann man das Flachdach von stärker geneigten Dächern unterscheiden. Bei Letzteren hast du die Auswahl zwischen vielen verschiedenen Dachformen wie Satteldach, Walmdach, Mansard- und Zeltdach.

Welche Materialien eignen sich für die Dacheindeckung?

Unterschiedlichste Dachziegel, Dachsteine, Metallplatten oder Reet: Bei der Dacheindeckung hast du eine große Auswahl. Aber bisweilen gibt es Vorgaben aus dem Bebauungsplan. Für das Flachdach eignen sich beispielsweise Bitumen oder Kunststofffolien als Deckschicht.

Warum ist die Dachdämmung so wichtig?

Das Dach ist ein nicht unerheblicher Teil der Außenhaut eines Hauses. Ohne gute Dämmung würde im Winter viel Heizungswärme aus dem Hausinneren abfließen. Das würde deine Heizkosten deutlich steigern. Darüber hinaus erfüllst du nur mit einer guten Dachdämmung die Vorgaben aus dem Gebäudeenergiegesetz, das nicht zuletzt dem Klimaschutz dient.

Was muss beim Entwässern der Dachfläche bedacht werden?

Eine gute Dachentwässerung reduziert das Risiko von Feuchtigkeit in der Bausubstanz. Beim Flachdach kommt die Freispiegelentwässerung mit Fallrohren oder eine Druckstromentwässerung infrage, während beim geneigten Dach Regenrinnen und Fallrohre installiert werden. Achte auf Notfallsysteme, die das Wasser auch bei ausfallendem Hauptsystem ableiten.

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