Terrasse bauen – in Eigenregie und mit professioneller Unterstützung

Sonnenzeit ist Terrassenzeit. Für Hauseigentümer mit entsprechendem Platz auf dem Grundstück ist eine Terrasse die attraktive und moderne Erweiterung des Wohnraumes und schafft einen gut befestigten Platz im Garten. Unterschiedliche Terrassentypen und Materialien erfordern unterschiedliche Herangehensweisen im Terrassenbau.

Wir zeigen dir, wie der Bau einer Terrasse gelingen kann, was zu beachten ist und welche Baupartner du für die Unterstützung deiner Vorhaben gewinnen kannst. Im Fokus dabei stehen Planung und Ausführung im Terrassenbau, mögliche Varianten und die Pflege deiner neuen Terrasse. Lass dich inspirieren und finde deinen besten Platz für entspannte Sonnentage im besonderen Ambiente einer modernen Terrasse.

 Von der Idee zum Plan

Viele Ideen für den Bau einer Terrasse kannst du bei Hauszeit oder auf anderen Seiten im Internet sammeln. Vielleicht gibt es in deiner Nachbarschaft schöne Terrassen, die dir als Vorbild für dein eigenes Vorhaben dienen können. Ist die Idee jedoch erst einmal geboren, kommt es auf den guten Plan an. Wir zeigen dir, was du bei der Planung deiner zukünftigen Terrasse beachten musst.

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Die perfekte Ausrichtung der Terrasse

Die schönste Terrasse macht weniger Spaß, wenn sie falsch ausgerichtet ist. Immer nur Sonne oder ständig nur Schatten sind nicht das, was eine Terrasse tatsächlich erstrebenswert macht. Die beste Ausrichtung der Terrasse an deinem Neubau ist Südost oder Südwest. So verteilen sich die Sonnenstunden und schattige Zeiten fast gleichmäßig. Natürlich geht das nur, wenn in diesen Richtungen genügend Platz für die Terrasse vorhanden ist. Oftmals muss auch gut überlegt werden, wo sich der Zugang zur Terrasse vom Haus aus am besten herstellen lässt. Hier müssen die passenden Türarten eingebaut werden.

Die Vielfalt von Größen und Formen

Wenn du weißt, wo deine Terrasse angelegt werden kann, geht es um die Größe und Form. Prinzipiell kann eine Terrasse nahezu jede Größe haben, sofern ausreichend Platz zur Verfügung steht. Zu klein ist aber ebenso unpraktisch wie zu groß. Die optimale Größe einer Terrasse orientiert sich daran, wie du diese nutzen willst. Eine Terrasse sollte aber nicht breiter als die Hausfront sein, an der sie errichtet wird. Die Tiefe orientiert sich in etwa an einer doppelten Etagenhöhe. Dann gibt es zumeist genügend Platz für entspannte Zeiten. Letztlich entscheidest du aber selbst, wie groß deine Terrasse werden soll. Dabei sind auch die unterschiedlichen Haustypen zu beachten, zu denen die Terrasse gruppiert werden soll.

Formen sind immer Geschmackssache. Je klarer die Form, desto einfacher der Bau der Terrasse. Beliebt sind klassische Rechteck- und Quadratformen. Seltener sind Dreieck oder Trapez. Richtig individuell wird es, wenn du dich für Oval oder Kreisform entscheidest. Darüber hinaus sind natürlich alle Freiformen möglich. Wie bereits bemerkt wird es komplizierter eine Terrasse zu bauen, je mehr die Form vom Rechteck abweicht.

Das Terrassenfundament für den sicheren Aufbau

Wie beim Hausbau auch, braucht eine gute Terrasse ein gutes Fundament. Hier unterscheiden wir in

  • Punktfundament
  • Streifenfundament
  • Flächenfundament und
  • Aufbaurahmen

Punktfundament

Ein Punktfundament besteht aus einzelnen Fundamentsteinen, die so platziert werden, dass danach die Unterkonstruktion der Terrasse darauf montiert werden kann. Vorteil ist, dass zum Terrasse bauen relativ wenig Materialaufwand benötigt wird, um eine sichere Basis zu schaffen.

Streifenfundament

Ein Streifenfundament besteht aus mehreren betonierten Streifen, auf denen anschließend der Unterbaurahmen für die Terrasse errichtet wird. Vorteilhaft ist bei dieser Variante, dass die einzelnen Unterbauelemente recht frei platziert werden können.

Flächenfundament

Das Flächenfundament ist am materialaufwändigsten, da hier die gesamte Fläche der künftigen Terrasse betoniert wird. Allerdings bietet sich hier gerade für die Terrasse aus Steinplatten oder ähnlichen Materialien auch die beste Verlegung auf festem Untergrund an. Außerdem wird durch ein Flächenfundament auch der Wildwuchs von Pflanzen unter der Terrasse effektiv vermieden.

Aufbaurahmen

Der Aufbaurahmen ist die einfachste Form des Fundaments. Allerdings eignet sich diese Form nur für feste Böden, bei denen mit wenig Senkung zu rechnen ist. Ein Aufbaurahmen kann aus wetterfestem Holz oder aus rostfreiem Metall hergestellt werden. Wichtig sind hier Vorrichtungen zum Ausgleich von Höhenunterschieden. Besonders gut geeignet sind Aufbaurahmen, wenn du dir eine Terrasse aus Holzdielen oder WPC anlegen möchtest. Unter dem Rahmen sollte unbedingt Unkrautvlies verlegt werden, um ein Durchwachsen von Pflanzen aus dem Erdreich durch die Terrasse zu verhindern. Richtplatten helfen bei der ebenen Verlegung. Abstandhalter zwischen Fundament und weiterem Terrassenaufbau sind bei Holzterrassen immer empfohlen, um Feuchtigkeit vom Holz fern zu halten.

Achtung – über allem steht das Gesetz

Das trifft auch auf den Terrassenbau zu. Für das Baurecht sind grundsätzlich die Länder verantwortlich. Darüber hinaus gibt es kommunale Regelungen. Am sichersten ist es, wenn du dich im örtlichen Bauamt über die geltenden gesetzlichen Regelungen für den Terrassenbau erkundigst, da diese sehr unterschiedlich sein können. Wichtig dabei ist auch, ob die Terrasse eventuell überdacht werden soll. Ein professioneller Baupartner aus unserem Netzwerk kennt sich auch damit aus und kann dir die passenden Tipps geben.

In jedem Fall sind beim Bau einer Terrasse die Mindestabstände zu angrenzenden Grundstücken und Baulichkeiten einzuhalten. Wird das nicht berücksichtigt, kann im Ernstfall ein Teilabriss oder die vollständige Entfernung der Terrasse die Folge sein.

Nach der Planung geht es an den Bau der Terrasse

Die Pläne sind gemacht, das Fundament steht. Jetzt geht es um die Gestaltung der Terrasse. Ein wesentliches Element dabei ist der Terrassenbelag. Der kann aus Steinplatten oder witterungsbeständigen Fliesen aber auch aus Holzdielen oder WPC bestehen. Diese Entscheidung hast du aber bereits in der Planungsphase getroffen. Passend ist ein Terrassenbelag immer dann, wenn er zum Haustyp, zur Fassade und zur vorgesehenen Nutzung passt.

Beim Verlegen von Terrassendielen oder Planken aus Holz oder WPC auf den Tragebalken solltest du immer auf die Herstellerempfehlungen achten. Das betrifft vor allem die Abstände zwischen den einzelnen Dielen, die Dehnungsfugen und den Abstand zu festen Bauteilen. Abstandhalter zur Hauswand und Vorrichtungen zum Höhenausgleich sollten ausreichend vorhanden sein. Eine Neigung von etwa zwei Grad zur Terrassenkante bewirkt den Wasserablauf.

Terrassenmöbel machen aus der Terrasse einen Wohlfühlbereich

Ohne die passende Möblierung ist die Terrasse nur halb fertig. Die Auswahl der Terrassenmöbel folgt vor allem dem individuellen Geschmack und der Nutzung. Besonders attraktiv sind Möbel für die Garten-Terrasse in Form einer Lounge. Aber auch klassische Garten- und Balkonmöbel passen gut auf die Terrasse. Bei der Entscheidung spielen Platz und Personenanzahl eine genauso wichtige Rolle wie Kosten und Pflegeaufwand.

Hier empfehlen wir dir gern passende Partner zur Terrassenmöblierung, die dich beraten, entscheidende Tipps geben und Terrassenmöbel anliefern und aufbauen.

Sonnenschutz und Wetterschutz

Je nach geografischer Ausrichtung der Terrasse und deinen Nutzungsgewohnheiten solltest du auch an den passenden Sonnen- und Wetterschutz denken. Das kann durchaus auch eine Terrassenüberdachung sein. Am besten eigenen sich dafür transparente Doppelstegplatten auf einer tragfähigen Konstruktion. Einfacher und offener ist die Ausstattung mit Sonnenschirmen, Sonnensegeln oder Markisen. Lass dich von unseren Partnern beraten und finde den besten Sonnen- und Wetterschutz für deine Terrasse.

 

Beleuchtung und Elektroinstallation

Je vielseitiger du die Terrasse deines Neubaus nutzen möchtest, desto wichtiger wird auch die Elektroinstallation sein. Beleuchtung und Steckdosen lässt du am besten von einem versierten Elektroinstallateur einbauen. Von der integrierten Bodenleuchte über Strahler und wettergeschützte Steckdosen ist Vieles möglich, was die Nutzung der Terrasse noch attraktiver macht. Bei Hauszeit findest du die richtigen Partner für die Elektroinstallation.

Die Terrasse zum erweiterten Garten machen

Für deinen neuen Wohlfühlbereich eignen sich viele Pflanzen, die als Kübelpflanzen oder Balkonpflanzen zu haben sind. Wichtig ist, dass Blühpflanzen nicht zu viele Blütenblätter abwerfen, da dies den Pflegeaufwand der Terrasse deutlich erhöht. Große Grünpflanzen wie etwa Palmen oder Bananenpflanzen sind einfach in der Pflege und bieten als Solitär aufgestellt einen prima Blickpunkt auf der Terrasse. Entscheidend für die Auswahl der Pflanzen im Garten ist, wieviel Platz auf der Terrasse zur Verfügung steht, in welcher Richtung die Terrasse ausgerichtet ist und wieviel Grün du auf der Terrasse haben willst. Bei der Auswahl der Pflanzen muss auch daran gedacht werden, dass diese während der Wintersaison eventuell in Innenräumen die Zeit bis zum nächsten Sommer überstehen müssen.

H2: Was wird der Bau einer Terrasse kosten?

Die Antwort auf diese Frage hängt von vielen Faktoren ab. Deshalb kann hier auch keine klare Angabe erfolgen. Wer sich dazu entscheidet, eine Terrasse zu bauen, sollte Kosten für folgende Faktoren berücksichtigen:

  • Größe
  • Form
  • Fundament
  • Rahmenkonstruktion
  • Terrassenbelag
  • Ausstattung und
  • Möblierung

Professionelle Partner für den Terrassenbau machen dir über unser Portal einen Kostenvoranschlag für unterschiedliche Varianten. Dann weißt du ziemlich genau, was deine neue Terrasse kosten wird.

Immer wieder wie neu

Wenn deine Terrasse über lange Zeit hinweg schön aussehen soll, musst du immer auch mit etwas Pflegeaufwand rechnen. Der Aufwand für die Terrassenpflege richtet sich nach geografischer Ausrichtung, Material und Nutzung. Terrassen aus Holzdielen bedürfen in aller Regel mehr Pflege als Terrassen aus Stein, Fliesen oder WPC. Dafür wirken Holzterrassen aber auch natürlicher und bieten mit ihren witterungsbedingten Farbänderungen auch eine ganz individuelle Ausstrahlung.

Häufig gestellte Fragen

Brauche ich für den Terrassenbau eine Baugenehmigung?

Das hängt immer von der Landesgesetzgebung und den örtlichen Bestimmungen ab. Das örtliche Bauamt kann dir darauf die zutreffende Antwort geben. Brauchst du eine Baugenehmigung, dann musst du auch eine detaillierte Planung vorlegen. Bei genehmigungspflichtigen Bauten solltest du erst beginnen, wenn du eine Genehmigung hast.

Was ist besser, Holz oder Stein?

Das ist in erster Linie eine Geschmacksfrage. Schön ist, wenn die Terrasse vom Stil zum jeweiligen Haustyp passt. Steinterrassen sind zumeist einfacher in der Pflege, Holzterrassen beispielsweise aus Hartholz wirken natürlicher und erlauben auch mehr Freiheit in der Form.

Wie pflege ich eine Holzterrasse?

Holz ist ein natürlicher Baustoff und bedarf im Außenbereich der regelmäßigen Pflege. Empfohlen für den Terrassenbau sind Holzarten, die sich witterungsbeständig zeigen wie beispielsweise Lärche oder Hartholz. Für eine schöne Optik sind das regelmäßige Ölen und die fortlaufende Reinigung wichtig.

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